Waffen der Apokalypse

Waffen der Apokalypse Hot

Nico Steckelberg   30. Dezember 2015  
End of Time 5.jpg

Rückentext

Profikiller Thorn hat noch nie bei einem seiner Aufträge versagt - und jetzt hat man ihn auf Jack Foster angesetzt. Chantals Männer starten einen verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, um Fosters Leben zu retten, während Kira kurz davor steht, die letzten Geheimnisse des Sticks zu entschlüsseln - nicht ahnend, was sie damit heraufbeschwört.

Fesselnd, düster, komplex und von beispielloser filmästhetischer Dramaturgie:

Mit End Of Time 5 öffnet OLIVER DÖRING das vorletzte Kapitel seines apokalyptischen Spektakels, das erneut Bilder in Ihrem Kopf entstehen lässt, die Sie nicht so schnell vergessen werden.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
10,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
9,4

Im fünften und vorletzten Teil von Oliver Dörings Thriller-Serie „End of Time“ werden die Motive klarer und die verschiedenen Handlungsstränge treiben spürbar auf das Finale zu. Jack Foster liegt mit Lähmungen im Krankenhaus und muss sich gegen einen Profikiller behaupten. Kira zwingt einen der weltbesten Wissenschaftler dazu, die Informationen auf dem geheimen Stick in einem realen Gencode zu reproduzieren. Wesentlich voran kommt auch die Story um Alan McClory, der seine übernatürlichen Fähigkeiten in der Nähe des „Core“, eines viele Tausend Jahre alten Computerchips, weiter ausbauen kann. Ist er in der Lage, die Vergangenheit zu ändern und alternative Realitäten zu knacken?



Ich habe den Eindruck, dass die verschiedenen Settings nicht so griffig sind wie in den letzten zwei Folgen. Einzig die auf dem Coverbild dargestellte U-Boot-Basis hat wieder mal etwas sehr Gewaltiges und leitet auch gleich sehr güt über zur finalen folge. Oliver Dörings Skript ist voller Tempo, wobei auch hier in Folge 5 etwas weniger Gas gegeben wird als in den vorherigen Episoden. Das ist aber gar nicht schlimm, denn inhaltlich kommen wir definitiv voran, die vielen Dialogszenen sind gut ausgearbeitet und die Balance zur Action ist nun wesentlich dialogorientierter und ausgeglichen. Döring schreckt übrigens auch nicht davor zurück, wichtige Hauptcharaktere über den Jordan gehen zu lassen. Schauen wir mal, was in der letzten Folge noch alles passieren wird!



Der Soundtrack ist eher atmosphärisch unterhaltend eingesetzt, statt auf Melodie zu setzen. Das ist aber auch ganz okay so, dadurch steigt der Realitätsfaktor. Die Soundatmos und Schnitttechnik sind allererste Sahne, wodurch wieder einmal ein fetter Hollywood-Effekt entsteht, der durch die zahlreichen deutschen Synchronstimmen noch verstärkt wird.

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