Tödliches Eis Hot

Nico Steckelberg   19. Dezember 2010  
Tödliches Eis

Rückentext

Schnee und Eis, Wölfe und arktische Stürme - das Nordic Wilderness Race ist eines der härtesten Schlittenhunderennen der Welt. Als die drei ??? von der Journalistin Carol Ford gefragt werden, ob sie bei der Reportage über das Rennen helfen wollen, sagen die Jungen begeistert zu. Doch damit lassen sie sich auf ein gefährliches Abenteuer ein.Als es zu einem ernsthaften Zwischenfall mit skrupellosen Verbrechern kommt, ist klar: Die drei Detektive müssen schnell handeln, damit dies nicht ihr letzter Fall wird!

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
9,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
8,6

Justus, Peter und Bob im hohen Norden! Von einer Journalistin als Gast eingeladen, dürfen sie das Nordic Wilderness Race, ein bekanntes Schlittenhunderennen, begleiten. Doch der Wettkampf ist überschattet von merkwürdigen Ereignissen. Ein Team wird disqualifiziert, weil im Blut der Hunde verbotene Substanzen festgestellt wurden, ein anderes Team wurde offenbar vergiftet. Was steckt hinter der Sabotage? Und in welchem Zusammenhang steht das Rennen zu dem kürzlich geschehenen Diebstahl eines Museumsstücks – des Original-Rücksacks von Jack London?

Das Setting ist interessant, das Setting außergewöhnlich! Kari Erlhoff liefert mit ihrem Drei-???-Debüt eine klassische, spannende Detektivgeschichte ab. Mit satten 18 Sprechern ist die Folge 142 umgesetzt, darunter – neben den Hauptsprechern – bekannte Stimmen wie Udo Schenk (deutsche Stimme von Ralph Fiennes), Elena Wilms („Peter Lundt, blinder Detektiv“) oder Jürgen Thormann (deutsche Stimme von Michael Caine).

Der Soundtrack ist stimmungsvoll und stimmig, insgesamt gefällt mir der Musikeinsatz der letzten Folgen richtig gut, weil auch ältere Sounds wieder vermehrt eingesetzt werden. Was hier einmal mehr sehr schlecht auffällt, ist der Studioklang des Tonstudios Europa. Viele Szenen spielen draußen, im Schnee (wo naturgemäß kein Raumhall vorkommt). Alles klingt wie immer – Indoor. Zudem gibt es noch einen handwerklichen Fehler, so dass Thomas Fritschs Erzählerpart an einer Stelle eingeblendet wird und der Hörer den Anfang des Satzes nicht versteht.

Fazit: „Tödliches Eis“ ist ein arktisch kalter Rätsel-Fall für Justus, Peter und Bob. Ganz ohne Mystery, dafür mit einer gekonnten Portion „Whodunit“.

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