Inspector Barnaby - Volume 12

Inspector Barnaby - Volume 12 Hot

Nico Steckelberg   27. August 2011  
Inspector Barnaby - Volume 12

Film-Tipp

Genre
Erscheinungsjahr
Format
Anzahl Medien
4
FSK-Freigabe
FSK 12

Rückentext

Leben und Morden in Midsomer (The Magician's Nephew)
Touristen entdecken die halb verweste Leiche von Charlie Finleyson im Wald. Früher lebte er in Midsomer, bis er mit Guy Sandys Ehefrau Christine durchbrannte. Kurze Zeit später wird Guy in seinem Büro erstochen. Ein Motiv hätten viele, denn mit seinem scharfzüngigen Magazin „Midsomer Life“ hatte er sich viele Feinde gemacht. Barnaby und Jones treffen nur auf einen einzigen Menschen, der ihn offensichtlich mochte – seine Mitarbeiterin Julia Benson.

Geliebt, Gejagt, Getötet (Death in a Chocolate Box)
Jack Colby wird tot im Wald gefunden – erschlagen mit einem schweren Gegenstand. Er und seine Frau Gina hatten vor vielen Jahren den Polizeidienst quittiert, nachdem der Ort Causton von einem Sex-Skandal und dem Mord an Lady Holm erschüttert worden war. Kurz nachdem Barnaby und Jones mit ihren Ermittlungen begonnen haben, geschieht ein weiterer Mord. Die Mordwaffe: die eiserne Kurbel einer Camera Obscura – dieselbe wie damals bei Lady Holm.

Der Wald der lebenden Toten (Days of Misrule)
Aloysius, Besitzer einer riesigen Bibliothek, gibt Zaubervorstellungen für Kinder. Plötzlich liegt seine Assistentin tot auf der Bühne. Durch Stichwunden war ein exotisches Gift in ihre Blutbahn gelangt. Auch ein Antiquar wird Opfer dieses Giftes. Barnaby glaubt nicht an einen Zufall. Doch was steckt hinter den beiden Morden? Besteht ein Zusammenhang mit Aloysius’ mystischer Vergangenheit um einen keltischen Tempel?

Mord auf der Durchreise (Blood Will out)
Zwei Gruppen von fahrendem Volk drohen den Frieden in der Grafschaft Midsomer zu sprengen. Zwar darf Peter Fairfax mit seinen Leuten auf dem riesigen Grundstück seines alten Freundes Will Saxby campieren, aber die Mehrheit im Dorf ist erbost über die „Belagerung“, allen voran Herrenhaus-Besitzer Hector Bridges. Die Atmosphäre wird immer feindseliger und eines Abends wird Bridges mit seiner eigenen Schrotflinte erschossen aufgefunden.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
8,0
Darsteller 
 
8,0
Soundtrack 
 
7,0
Aufmachung/Extras 
 
6,0
Gesamtwertung 
 
7,4

In wohl kaum einer anderen britischen Kleinstadt geschehen so viele Morde und Verbrechen wie in Midsomer. Schuld daran ist die englische Krimi-Autorin Caroline Graham. Mit ihrer Roma-Serie „Midsomer Murders“ (zu Deutsch: „Inspector Barnaby“) zählt sie zu den beliebtesten Schriftstellerinnen des Genres in ihrer Heimat. Kein Wunder, dass auch das Fernsehen nicht lange auf sich warten ließ. Seit 1997 flimmern die Fälle des Inspectors auch über den Bildschirm, in Deutschland seit 2005.

Die Hauptdarsteller sind John Nettles (synchronisiert von Norbert Langer) als Inspector Barnaby, Jason Hughes als Ben Jones (synchronisiert von Norman Matt) und Barry Jackson als Dr. George Bullard (mit der Stimme von Lothar Hinze). Weitere deutsche Synchronsprecher sind: Alexandra Lange, Lutz Schnell, Maria Koschny u.v.a.

Inzwischen ist die 12. Edition der Inspector-Barnaby-DVD-Box auf Deutsch erschienen. Vier Fälle sind auf je einer DVD enthalten. Auffällig ist dabei, dass sie aus verschiedenen Staffeln der Originalserie stammen:
Midsomer Life (Leben und Morden in Midsomer) (Staffel 11)
Death in a Chocolate Box (Geliebt, gejagt, getötet) (Staffel 10
The Magician’s Nephew (Der Wald der lebenden Toten) (Staffel 11)
Blood Will Out (Mord auf der Durchreise) (Staffel 2)

Jede Folge dauert zwischen 93 und 100 Minuten und füllt somit je eine ganze DVD. Als Bonus winkt ein Interview mit Darsteller Jason Hughes. Neben der deutschen Fassung gibt es auch die englische Originaltonspur. Diese ist natürlicher als die deutsche, was nicht an der Synchronisation liegt, sondern an der authentischeren Mischung der Umgebungsgeräusche.

Die Serie ist jedem Liebhaber klassischer Krimis zu empfehlen. Die Fälle sind gut durchdacht und bleiben bis zum Ende spannend. Auf überflüssiges Blutvergießen oder allzu derbe Action wird verzichtet. Es wird vielmehr klassisch ermittelt, und das kommt gut an.

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