Der Lorax Hot

Annika Lange   01. Juli 2012  
Der Lorax

Buch-Tipp

Autor(en)
Anzahl Seiten
72
Verlag
Erscheinungsjahr

Rückentext

“Ich bin der Lorax“,
so bellte der Wicht.
„Ich sprech‘ für die Bäume,
denn die können’s ja nicht.”

Der kleine Lorax mit dem großen Schnurrbart setzt sich entschlossen gegen die Zerstörung einer unberührten Natur ein, in die der gierige, skrupellose Schnauchstricker-Industriellen-Clan eine alles verpestende Fabrik gestellt hat. Er kämpft um den Erhalt der paradiesisch bunten Trüffelabäume, um klare Luft für die singenden Schwippschwäne und um reines Wasser für die summenden Summerfische …

Mit dem „Lorax“ hat der großartige Dr. Seuss den ersten Umweltaktivisten fürs Kinderbuch geschaffen. Ein Klassiker: originell, poetisch, witzig – und heute aktueller denn je.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
10,0
Atmosphäre 
 
9,0
Aufmachung 
 
8,0
Gesamtwertung 
 
9,0

Zur Story:

Es gibt eine Stelle abseits der Stadt. Dort wurde der Lorax zuletzt gesehen. Es ist eine trostlose Gegend seit der Lorax verschwunden ist. Nur der Einstler lebt noch an diesem Ort und nur er weiss etwas zum Verschwinden des Lorax. Um ihn zu befragen muss man an schwülen Tagen um Mitternacht eine Bezahlung in seinen Eimer werfen. Diese besteht aus 15 Cent, einer Zwecke und einer Ur-Ur-Ur-Uropaschnecke. Wenn die Bezahlung stimmt, wirft er ein Flüsterfon hinunter und spricht mit dem Fragenden über den Lorax. Er erzählt die Geschichte vom Lorax, von grünem Gras, einer herrlichen Landschaft, Bäumen, Wiesen und Braunfelliwullis. Doch eines Tages hackte er einen Trüffelabaum ab und der Lorax erschien. Er schimpfte und fragte den Einstler, wieso er den Baum abgehackt hatte. Der Einstler strickte Schnäuche aus dem Tuff des Baumes und begann mit seiner Familie sie zu verkaufen und so fielen immer mehr Bäume. Der Lorax mahnte ihn wegen der Nahrung der Braunfelliwullis und dem Schatten, den die Bäume ihnen gespendet hatten. Ohne Nahrung konnten sie nicht leben und gingen fort. Währenddessen wuchs die Fabrik und immer mehr Bäume fielen und Straßen wurden gebaut. Durch den Smog der Fabrik ging es den Schwippschwänen schlecht und sie flogen davon. Die Abwasser der Fabrik landeten im Teich und zerstörten den Lebensraum der Summerfische. So wurde bald der letzte Baum abgehackt und alles Leben verließ diesen einst schönen Ort. Auch der Lorax verschwand und zurück blieb der Einstler, der diese Geschichte erzählte. Und nur ein einziges Baumsamenkorn kann retten, was der Einstler damals zerstörte – und vielleicht kehrt dann auch der Lorax zurück…

Sonstiges:

Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4-6 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 28,2 x 20,2 x 1 cm

Fazit:

Ein thematisch sehr aktuelles Buch aus der Feder vom Erfinder des Grinch oder von Horton hört ein Hu. Es geht um die Ausbeutung der Natur durch den Menschen und die Zerstörung der Lebensräume vieler Lebewesen. Hier wird bereits Kindern dieses Thema auf altersgerechte Art und Weise nähergebracht und es lässt auch die erwachsenen Vorleser über dieses wichtige Thema nachdenken.

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