Victims Of The Modern Age

Victims Of The Modern Age Hot

Markus Skroch   24. November 2010  
Victims Of The Modern Age

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
29. Oktober 2010
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
9,0

Meine Vorfreude auf das neue Star One-Album war sehr groß, da schon das Debut "Space Metal" (2002) ein tolles Album war.

Mastermind Arjen Lucassen scharrt abermals die vier Sangeswunder „Sir“ Russell Allen (Symphony X), Damien Wilson (Ex-Threshold), Floor Jansen (After Forever) und Dan Swanö (Nightingale, Edge of Sanity u.a.) um sich, um der Welt eine neue Rockoper zu gebären.
Jeder Song basiert dabei auf einem anderen Sci-Fi Film.
Im Vergleich zu "Space Metal" ist "Victims of the modern age" gitarren- bzw. riffbasierter und auch härter und düsterer. Auch der Sound ist sehr fett, aber wie ist die Musik?

Genial!

Alle Songs haben ein hohes Niveau, und sind nicht zuletzt durch die verschiedenen Sänger sehr abwechslungsreich.

Ein Lied wie das Titellied hat man von STAR ONE noch nie gehört. Selbst davor Growls einzusetzen schreckt Arjen hier nicht zurück. Kompliment an dieser Stelle and Dan Swanö, der hier den markerschütterndsten Growl aller Zeiten verewigt hat! Das absolute Highlight des Albums ist für mich aber der Song "24 Hours", der von Damien Wilson perfekt eingeleitet wird und wirkliches Gänsehautgefühl verbreitet.

Und hier bin ich auch schon am einzig wirklichen Kritikpunkt des Albums.
Und zwar wird den Sängern meist durch die Dichte des Songsmaterials nicht der nötige Raum gelassen, um so zu brillieren wie Damien bei "24 Hours". Ich würde mir hier mehr Passagen wünschen, die weniger dicht instrumentiert sind, damit jeder Sänger mal zu seinen Show off kommt.

Für die Die-hard-Fans gibt es übrigens auch eine Album-Version mit Bonus-CD, auf der sich 5 weitere Songs und ein Making-of befinden.

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