Im Bann der Teufelskrähe

Im Bann der Teufelskrähe Hot

Michael Brinkschulte   09. November 2015  
Im Bann der Teufelskrähe

Rückentext

Schwarze Federn, rot glühende Augen und heisere Schreie, die Teufelskrähe! Im Internat Schloss Krähenfels geht die Angst um.

Bereits mehrere Schüler und eine Lehrerin wurden Opfer der riesigen Krähe. Um dem Grauen auf die Spur zu kommen und der Teufelskrähe Einhalt zu gebieten, werden die beiden erfahrenen Detektive Tom und Nina eingeschaltet.

Doch schon bald erfahren sie am eigenen Leib, welche Gefahrt von der Bestie tatsächlich ausgeht. Werden sie diesen Fall überleben? Oder wird der Bote aus der Hölle triumphieren?

„Jugendhörspiel der ´80er trifft aus Gruselhörspiel“

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
10,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
8,6

Wie ist das Hörspiel umgesetzt?

Die Umsetzung dieses Hörspiel baut auf eine Riege bekannter Sprecher, die aus Jugendhörspielen bekannt sind. Allen voran Sascha Draeger, Kerstin Draeger und Sven Plate, aber auch Katja Brügger, Patrick Bach und Udo Schenk. Hinzu kommen auch die beiden Regisseure Thomas Birker und Tom Steinbrecher, die es sich nicht nehmen lassen, als Gothics stimmlich aktiv zu werden. Allesamt bringen sie zusammen mit dem passenden Sound einen imposanten Stimmungsmix zu Gehör.
Im Booklet sind Verweise auf andere Produktionen, auf der Rückseite die Sprecher verzeichnet. Unter dem Tray wird auf das 10jährige Jubiläum der ersten Folge der Reihe verwiesen.


Resümee/Abschlussbewertung:

Ich war gespannt, was mich erwarten würde, denn die Ankündigung im Rückentext machte neugierig. Und der Hinweis auf die Mischung aus Jugendhörspiel und Grusel trifft voll ins Schwarze. Die Kombination aus Stimmen, die man schon seit ewigen Zeiten kennt – ja, ich merke bei solchen Hörspielen, wie die Zeit vergangen ist – und der interessanten Story von Paul Burghardt und Tom, Steinbrecher, ist gelungen. Querbezüge zu alten Serien wie ‚Tom und Locke‘ und hinsichtlich der Stimmen auch zu TKKG, aber auch zu Internats-Jugendromanen wie ‚Schreckenstein‘ bringen eine ganz besondere 80er Stimmung. Dazu gesellt sich eine nicht ganz so gruselige Story, die aber trotzdem in sich stimmig ist und die ein oder andere Wendung bereit hält.

Die Folge wirkt wie ein Experiment, passt auf den ersten Blick weniger in die bisherige Reihe, ist aber letztendlich nur konsequent, da es eine Hommage an beide Genres darstellt. Ich kann mir vorstellen, dass es weitere Folgen dieser Ausrichtung geben kann. Mal abwarten, was die Macher von Dreamland sich noch einfallen lassen, bisher konnte die Reihe ja immer wieder überraschen.

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