Das achte Paradies Hot

Michael Brinkschulte   05. September 2010  
Das achte Paradies

Hörbuch

Untertitel
Ein Fall für Jacques Ricou
Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
3

Rückentext

Der Richter und die Mafia.

Urlaubszeit für Richter Jacques Ricou: Doch noch bevor er seine Reise an die Cote d´Azur antreten kann, verschwindet ein hochbezahltes Model – die Cousine seiner Freundin Margaux. Offensichtlich steht die Entführung in Zusammenhang mit Margaux´ sensiblen Recherchen in Kreisen der georgischen Mafia. Jacques merkt schnell, dass die französische Regierung ihn an der Aufklärung des Verbrechens hindern will.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
9,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
8,3

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Die drei CDs des als szenische Lesung angelegten Hörbuchs sind in einem Digipack zu finden. Es lesen Autor Ulrich Wickert, sowie Ulrike Johannson und Stephan Benson. Sie lesen einzelne Passagen wechselweise, je nach beteiligter Figur, wodurch partiell ein schneller Wechsel der Sprecher von statten geht.
Gut betont und aufeinander abgestimmt bildet der Vortrag der drei Sprecher eine gute Einheit. Das Digipack beinhaltet eine knappe Vita von Ulrich Wickert. Informationen zu den beiden anderen Sprechern fehlen. Das Cover ist eher schlicht, zeigt jedoch ein Symbol, welches im Roman eine tragende Rolle spielt.


Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:

Ulrich Wickert schickt seinen Richter Jacques Ricou erneut ins Rennen. Gekonnt verknüpft Wickert in der Geschichte aktuelle Politik, Personen des öffentlichen Lebens, Lebensart in Frankreich und kriminelle Machenschaften. Der Hörer wird bestens unterhalten und er fiebert mit, bis am Ende der 263 Minuten langen Lesung die Karten auf dem Tisch liegen.
Mit seinem Protagonisten und den kritischen Tönen zum französischen Präsidenten und der Regierung, eröffnet Wickert dem Hörer einige Aspekte zum Nachdenken. Partiell wünschte man sich noch mehr, denn der Roman erscheint an einigen Stellen etwas knapp und schnell formuliert. Doch insgesamt bietet auch dieser Fall des Ermittlungsrichters wieder einmal beste Krimiunterhaltung.

Note 2+

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