Dr. Mabuse der Spieler

Dr. Mabuse der Spieler Hot

Michael Brinkschulte   22. März 2012  
Dr. Mabuse der Spieler

Hörbuch

Untertitel
Filme zum Hören - 1920er
Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
7

Rückentext

Eine Abendgesellschaft gibt sich dem Glücksspiel hin; die Kamera zeigt uns im Zentrum der um den Kartentisch Versammelten einen Mann von außergewöhnlichen Begabungen. Und schon sehr bald wird offenbar, dass mit diesem Herrn nicht zu spaßen, dass ihm nicht zu trauen ist: Das Spiel beginnt!

Im Gegensatz zu Norbert Jacques´ Roman ist Fritz Langs und Thea von Harbous filmisches Meisterwerk auch heute unvergessen: Der zweiteilige Großfilm aus dem Jahr 1922 sowie seine Sequels haben die Figur des Dr. Mabuse als Meisterverbrecher in das kollektive Gedächtnis eingeschrieben. – Und mit diesem Hörbuch beginnt die „Herrschaft des Verbrechens“ von neuem…

Die Lesung des renommierten Schauspielers Volker Niederfahrenhorst folgt dem ungekürzten Text der 1921 im Ullstein-Verlag erschienenen Erstausgabe.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
9,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
8,3

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Mit gelungenem Stimmspiel trägt Volker Niederfahrenhorst den im originalen Sprachduktus vorliegenden Kriminalroman vor. Der Hörer wird auf eine sprachliche Zeitreise mitgenommen und findet sich am Spieltisch mit Dr. Mabuse wieder.
Die 7 CDs sind in einer Box mit Booklet zu finden. Im Booklet gibt es vielfältige Hintergrundinformationen zum Romanstoff und den darauf aufbauenden Verfilmungen.


Resümee/Abschlussbewertung:

Dr. Mabuse, der Name ist auch heute noch bekannt und wird mit ausgeklügelten Verbrechen in Verbindung gebracht. Die literarische Vorlage zeigt ein Zeitzeugnis der Gesellschaft in Verbindung mit spannender Kriminalunterhaltung. Dr. Mabuse wird als Meisterverbrecher dargestellt, der die gesellschaftlichen Gegebenheiten für sich zu nutzen weiß, indem er mit spitzfindigen Techniken die Umgebung beeinflusst.

Spannende Unterhaltung, auf die sich der Hörer hinsichtlich der für heutige Verhältnisse untypischen Sprache einlassen muss. Wer dies tut, wird mit ausgeklügelter Literatur belohnt.

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