Überleben auf Festivals

Überleben auf Festivals Hot

Michael Brinkschulte   22. Mai 2012  
Überleben auf Festivals

Hörbuch

Untertitel
Expeditionen ins Rockreich
Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1

Rückentext

Der Musikjournalist und Autor der übermütigen „Ahrtmut und ich“-Romane streift wie ein Forscher durch das wilde Reservat der Musikfestivals, beobachtet Besucher, Musiker, Bauten, Exzesse, Ernährung und Rituale. Zum Brüllen komisch und so überspitzt, dass es schon wieder wahr ist.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
5,0
Sprecher 
 
6,0
Aufmachung 
 
6,0
Gesamtwertung 
 
6,0

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Auf einer CD findet der geneigte Festivalfan eine Textauswahl aus Uschmanns Buch. Die rund 70 Minuten Spielzeit werden von Simon Gosejohann gefüllt, der ganz nett liest, oftmals jedoch recht hektisch wirkt, da er keine Pausen beim Vortrag macht und neue Kapitalüberschriften nicht vom Ende der vorangegangenen Aspekte abgehoben werden.
Das Booklet bietet einen kurzen Einführungstext, die Aufstellung der Tracks, sowie knappe Informationen zu Autor und Sprecher.
Das Cover ziert ein aussagekräftiges Foto, das auch den Buchtitel ziert.


Resümee/Abschlussbewertung:

Festivals sind aus der Musiklandschaft nicht wegzudenken. Und wer schon einmal ein Festival besucht hat, der stellt schnell fest, dass es dort ganz bestimmte Strukturen gibt. Diese Strukturen greift Autor Uschmann auf und setzt sie in Szene. Überzogen und doch authentisch fällt der Bericht aus, der allgemeine Informationen zum ‚Rockreich‘ eröffnet.

Ein Buch von über 360 Seiten auf eine CD zusammen zu kürzen und somit die Essenz heraus zu kristallisieren ist nicht einfach. Beim vorliegenden Hörbuch ist dies nur bedingt gelungen. Viele interessante Passagen des Buches fehlen und enttäuschen den Hörer somit.
Hinzu kommt ein unausgewogener Sprecher, der ohne Pause einfach drauflos liest und dem Hörer keine Chance gibt die Gags und skurrilen Aspekte durch Lachen richtig zu würdigen.

Dieses Hörbuch geht eher nach hinten los und lässt von der Atmosphäre des Buches nicht viel übrig. Schade!

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