the fifth time I died

the fifth time I died Hot

Michael Brinkschulte   05. April 2011  
the fifth time I died

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
8,0

Lang ist es her, dass ich eine Platte von “Cancer” in der Hand hatte. John Walker, ehemaliges Mitglied dieser britischen Formation hat sich 2006 einer neuen Schaffensoase gewidmet und „LIquid Graveyard“ gemeinsam mit Frontfrau Raquel Walker, Gustavo Segura (Drums) und Al Jimenez (Bass) aus der Taufe gehoben.
Hier nun das zweite Album der Formation, das mit elf Songs daher kommt und knapp über 50 Minuten Musik bietet. Eine herrliche Mischung metallischer Klänge mit facettenreichen Entlehnungen erschallt aus den Boxen. Die Stimme von Sängerin Raquel kommt mal klar und rein zum Gehör durch (violent skies), bricht sich aber immer wieder in düsterer Growl Manier Bahn, die schon im Opener (I colossus) zu hören ist und manchen Mann blass werden lässt.
Ein Album einer Formation, die eigene Wege geht und trotzdem ursprünglichsten Death Metal ihr Metier nennt. Wobei die Genreaufstellung klar auf mehreren Füßen steht, wie die eigene Einordnung auf der Bandhomepage zeigt, auf der Neben Death Metal auch Progressive und Psychedelic aufgeführt sind, die deutliche Einflüsse zeigen, jedoch auch um Aspekte aus dem alternative Bereich ergänzt werden.
Mit einem Wechselbad vergleichbar wird das Album von Mal zu Mal und von Song zu Song besser!

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