Shoot the Hero Hot

Michael Brinkschulte   05. August 2013  
Shoot the Hero

Film-Tipp

Regie
Studio/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
Anzahl Medien
1
FSK-Freigabe
FSK 16

Rückentext

In SHOOT THAT HERO gibt es keine Helden.
Nate und Kate sind ein junges Paar, irgendwo zwischen Hochzeit und Trennung. Die vom Pech verfolgten Brüder Fat und Thin sind ebenso mitleiderregend wie urkomisch. Der paranoide Gangsterboss Crazy Joe will alle tot sehen, und der Söldner-General in der Wüste hat mehr als einen Kanll. Bald entwickeln sich die unzusammenhängenden Ereignisse zu einem haarsträubenden Roadtrip, der Leben verändert, Liebe entflammt und von einem Kugelhagel in den nächsten führt, bis Boss Crazy Joe nur zu sagen bleibt: „Shoot the Hero!“

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
6,0
Atmosphäre 
 
6,0
Darsteller 
 
7,0
Soundtrack 
 
6,0
Aufmachung/Extras 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
6,4

Schaut man sich die Namen der Schauspieler an, findet man schnell bekannte Namen wie Jason Mewes (Jay & Silent Bob) oder den aus ‚From Dusk til Dawn‘ bekannten Danny Trejo, was im Grunde etwas zu versprechen scheint. Und so ist es denn auch, aber …

Die auf mehrere zuerst ungeordnet erscheinende Handlungen aufgesplittete Story wird zum Ende hin zu einem mehr oder weniger schlüssigen Ende geführt. Versprochen werden Aktion und Humor, beides ist vorhanden, aber …

Erstmal zu den technischen Details: Der Film wird in 2,20:1 (16:9) 1080p dargeboten und ist mit deutschem und englischen Ton in 5.1 dts-HD versehen und es gibt deutsche Untertitel. Die Spielzeit beträgt 81 Minuten und wird durch Trailer und eine Bildergalerie ergänzt. Die Bildqualität erweist sich als gut, die Tonqualität ebenfalls, aber …

Nun zum immer wieder auftauchenden ‚aber‘, das sich durch die gesamte Betrachtung des Films zieht: Als Freund von Aktion-Komödien und Road-Movies bekommt man hier einen recht solide aufgebauten Film geboten, der zwar auch seine Schwächen hat, aber sowohl Aktion als auch den versprochenen Humor bietet. Allerdings stellt sich die deutsche Synchronfassung als äußerst schwar dar, kommen doch Stimmen zum Einsatz, die man mit den agierenden bekannten Schauspielern nicht verbindet, sprich, die Standardstimmen fehlen und dadurch fehlt es dem Film an sprachlicher Dynamik. Diese kommt in der englischen Sprachfassung mit den Originalstimmen deutlich besser zum Ausdruck. Wer den Film schaut, sollte eher diese Sprachfassung wählen.

Die Handlung an sich ist zwar weit entfernt von Tarantino-Filmen, aber solide angelegt. Ein Film bei dem sich wieder einmal zeigt, was Synchron-Stimmen ausmachen!

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