Das Haus in der Dorotheenstraße

Das Haus in der Dorotheenstraße Hot

Michael Brinkschulte   09. Juli 2013  
Das Haus in der Dorotheenstraße

Buch-Tipp

Autor(en)
Anzahl Seiten
125
Verlag
Erscheinungsjahr

Rückentext

Fünf Novellen, die im Südwesten von Berlin spielen und durch die sich der Teltowkanal mit seinen schwarzen Krähen, versteckten Villen und unwegsamen Waldstücken wie ein roter Faden zieht.

Nach dem überraschenden Tod seiner Frau hat ein Mann alles aufgegeben, was ihn mit der Vergangenheit verbindet. Doch woran sich nun halten? – Ein Politiker, der mit beiden Beinen fest im Leben steht, ist plötzlich davon überzeugt, dass sich eine Krähe als geduckter Schatten auf dem Rücksitz seines Wagens eingenistet hat. Ein Journalist wird beruflich ins nasskalte London gerufen und hofft, seine Frau werde ihm folgen. Als ein isländischer Vulkan mit seiner Aschewolke den Himmel verschließt, spielt seine Phantasie verrückt. – Ein Mann folgt im Wald einem geheimnisvollen Cello-Ton und überrascht eine berühmte Cellistin – leider ist sie seit fünfundzwanzig Jahren tot. – Ein Fünfter ist Hotelberater, verheiratet und viel unterwegs. Warum kann seine Frau, die ihn liebt, ihn nur noch als Schemen bei sich behalten?

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,3

Auf rund 120 groß bedruckten Seiten finden sich die fünf Novellen, deren mittlere den Titel des Buches darstellt. Die Länge der einzelnen Stories ist sehr unterschiedlich, reicht von gerade einmal 4 Seiten bei ‚Die Cellistin‘ zu 33 Seiten bei der Einstiegsnovelle ‚Die Ewigkeit des Augenblicks‘.
Sämtliche Novellen sind sprachlich ansprechend aufgebaut, unterhalten jede auf ihre Weise und beinhalten eine mysteriös nachdenkliche Grundstimmung.
Der durch die Handlungsorte gegebene Rote Faden hält die Geschichten zusammen, die jedoch in ihrer Anlage einzeln stehen.

Ein schnell gelesenes Büchlein, das nachwirkt.

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