Disclosure

Disclosure Hot

Nico Steckelberg   20. August 2012  
Disclosure

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Veröffentlichungs- Datum
12. September 2012
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
7,0

The Gathering gibt es bereits seit 1989. Unglaublich, dass die frühen Stücke der Band bereits als „Oldies“ durchgehen könnten. Die eigentliche „Karriere“ der Band begann jedoch mit „Mandylion“, das mit der damals neuen Sängerin Anneke van Giersbergen quasi „durch die Decke“ ging. 2007 verließ Anneke die Band und wurde durch Silje Wergeland am Mikrofon ersetzt. Nun erscheint mit „Disclosure“ das zweite Album der Silje-Ära.

Es beginnt alles mit dem luftig-lockeren Pop-Rock-Stück „Paper Waves“, das in bester Coldplay-Manier aus den Boxen schallt, allerdings erinnern die Vocallines noch immer an die bekannten Heavenly-Voice-Ansätze der Band. Mit „Meltdown“ wird es dann ein wenig elektronischer und Rockiger. „Gemini I“ erinnert dann wieder mit seinem sehr sphärischen Klang an Mandylion-Zeiten und klingt doch viel erwachsener und runder. „Heroes for Ghosts“ diente als Inspirationsquelle für das Coverartwork. Es erinnert mich ein wenig an die jüngeren Anathema. Sehr still, melancholisch aber mit Lichtblick. Und erstmals nehme ich die tollen Bläser-Einsätze auf dem Album wahr. Super, das machen nicht viele Bands. Klingt toll!

Ich finde nicht so wirklich „den Knaller“ auf „Disclosure“, aber als Gesamt-Album gefällt es mir recht gut. Die positive Grundstimmung ist sehr angenehm, der Wandel in die Pop-Rockige Richtung tut der Band gut. Die Keyboards und Streicher gefallen mir gut, insbesondere bei „Paralyzed“. Und Silje Wergelands Stimme ist ordentlich.

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