dazzling dawn Hot

Das erste was bei diesem Album ins Auge sticht, ist die Gestaltung des Covers. Die ansprechende graphische und fotographische Umsetzung setzt sich auch im Booklet fort, passend zu den dort abgedruckten Texten. Die drei Bandmitglieder schaffen zu Beginn den Eindruck eines ruhigen Synthie- Albums, doch dieser Eindruck wird schon mit dem zweiten Song widerlegt. Im Bereich Black-Metal ist die Band anzusiedeln und bietet dort Gitarrenwände, Melodien und neben männlichen Shoutings die klare Stimme von Sängerin Alexandra Lemoine, die jedoch nicht immer auf der Höhe zu sein scheint.

Melodischer Black-Metal ist ja nichts Neues mehr und es gibt einige Bands, die sich in den Versuchen einer Mischung von klassischen Gesangsparts weiblicher Wesen und den böse düsteren Shoutings ihrer männlichen Kollegen auskennen. Bei diesem Album will der durch die optischen Reize im Booklet angefachte Funke dann aber nicht richtig überspringen. Ein eher durchschnittliches Werk, bei dem besonders die im Grunde Genre fremden Songs wie die Ballade „les demons obsedants du regret“ ansprechen, die jedoch eine elend lange Blende am Ende aufweist.