Green Lights turn red / To sleep the Days away

Green Lights turn red / To sleep the Days away Hot

Nico Steckelberg   18. April 2009  
Green Lights turn red /  To sleep the Days away

Musik

Interpret/Band
Format
CD
Anzahl Medien
2

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
9,0

André Daners alias André Weet veröffentlicht und vertreibt seine Musik (bislang?) selbst im Internet. Warum nur hat ihn kein Plattenlabel entdeckt? Denn was man hier hören kann, sind Lieder, die Geschichten erzählen. Handgemachte Songs mit Gitarre, leichter Keyboard-Untermalung und einprägsamen Melodien. So etwas kennt man von Cat Stevens oder Donovan Leitch. André Weet zaubert mal eben Lieder aus dem Ärmel, nach denen andere Künstler vielleicht ihr ganzes Leben suchen.

Mir liegen nun die beiden Alben "Green Lights turn Red" aus dem Jahr 2005 und "To sleep the Days away" (2006) in voller Länge vor. Ich lege die Musik ein und bin von vorn bis hinten begeistert. Deshalb gibt es für mich auch keine andere Möglichkeit als knapp unter die die volle Punktzahl zu gehen. Einen Punkt muss ich leider abziehen für die teilweise nicht optimale Aufnahmequalität.

Die Coverversion eines Liedes seines Musiker-Kollegen MILLS gehört für mich zu einem meiner Lieblingssongs "ever": The 2nd Quarter. Würde ein findiger Produzent diesen Song produzieren und als Single veröffentlichen, er liefe bei allen Sendern auf und ab, da bin ich mir sicher. Aber das soll nicht bedeuten, dass eines der wenigen Coverlieder das beste Lied der beiden Alben ist. Die meisten der Songs sind überdurchschnittlich gut, und Daners kann einfach komponieren, da gibt's rein gar nichts zu meckern.

Beide Alben beinhalten Singer-Songwriter-Musik der schönsten Art, wobei mir "Green Lights turn Red" noch besser gefällt als "To sleep the Days away". Beide sind authentisch und zeitlos.

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