Astral Weeks Hot

In einer Liste der 50 besten Alben aller Zeiten taucht immer wieder dieses Werk des kleinen Nordiren auf, der in den frühen Sechziger Jahren seine Bühnenkarriere zunächst bei „Them“ startete, bevor er seine Solokarriere beschritt, die bis heute Bestand hat.
Das Album besteht aus acht Songs, die sich in die Teile „In the Beginning“ und „Afterwards“ aufteilen.
So klingen die Songs auf „In the Beginning“ praktisch fast identisch, vom Ansatz der Instrumentierung bis zur Art des Gesangs ändert sich kaum etwas. Jedes Instrument und auch der Gesang spielt irgendwie in seinem eigenen Kosmos und dudelt vor sich hin. Die eigentümliche Mischung aus Folk und Jazz war zu der Zeit des Erscheinens des Albums sicherlich innovativ (1968), mir geht das ganze hier allerdings unfassbar auf die Nerven. Gefällig ist „Astral Weeks“ zu keiner Zeit, nicht einmal „The way young Lovers do“, durchaus mitreissend, ist nicht dazu in der Lage eine Tanzfläche zum überkochen zu bringen. Der Gesang ist sehr in den Vordergrund gemischt und überstrahlt die Musik um Längen. Astral Weeks ist eigentlich ein Album, dass man sich mit dem Kopfhörer anhören sollte, wäre da nicht immer wieder das orientierungslose Gedudel dass keine Wiedererkennung erzeugt.
Es befinden sich mit dem ersten Take von „Beside You“, dem vierten Take von „Madame George“, und jeweils den längeren Versionen von „Ballerina“ und „Slim Slow Slider“ Songs in der Bonussektion die auch auf Astral Weeks zu finden sind, keine wirklichen Überraschungen also; wer die Nerven dazu hat…