Frankensteins blutige Teufelspranke - Monstershopping auf der KÖ

Frankensteins blutige Teufelspranke - Monstershopping auf der KÖ Hot

Michael Brinkschulte   22. Juni 2015  
Frankensteins blutige Teufelspranke - Monstershopping auf der KÖ

Rückentext

Düsseldorf am Wochenende des Japan-Festes. Sascha und Thorsten, die beiden unerschrockenen Trashreporter, freuen sich auf ihr Interview mit einem der größten Kaiju-Experten ever. Thorsten ist diesmal besonders aufgeregt, denn er ist mit seiner Emailfreundin Keiko aus Tokyo verabredet. Alle Udon-Nudeln scheinen in Butter zu sein, bis die Nachricht einschlägt, dass ein riesiges Monster an den Kasematten aus dem Rhein entstiegen ist!

GRÜN! Wie schafft es eine Aktivistengruppe wohlmeinender Verbessermenschen, eine verheerende Handlungskette in Gang zu setzen, an dessen Ende die vollständige Zerstörung linksrheinischer Konsumkultur steht?

GELB! Warum werfen sich Thorsten & Sascha vor eine alte Museums-Straßenbahn? Wird die Entführung des Triebwagens Nr. 123 das Blatt endlich wenden können?

TOD! Eile ist angebracht in diesem traditionsreichen Frankenstein Monster-Abenteuer ganz ohne Frankenstein. General Ostholz hat bereits den schwitzigen Finger auf dem roten Knopf und wartet nur noch auf seinen Hubschrauber …

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
8,0

Wie ist das Hörspiel umgesetzt?

Im mit allen wichtigen Details gestalteten Digipack kommt die dritte Folge der Trashothek Grusel Hörspiel Comedy daher. Das Digipack beinhaltet neben der CD auch noch die ins Innere gedruckte Sprecherliste, die diesmal neben den üblichen Verdächtigen mit Hennes Bender und Santiago Ziesmer als Gästen in besonderen Rollen aufwartet. Insgesamt sind 20 Sprecher aufgeführt.

Wieder einmal wird natürlich auch der Link zur Trashothek-Homepage angepriesen.


Resümee/Abschlussbewertung:

Wunderbar schräg erweist sich die dritte Folge aus der Trashothek-Hörspielreihe. In der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf, ist die Folge angesiedelt und bietet eine Unzahl von Sidekicks zu Hörspielen und Filmen. Wer genau hinhört und in den 80ern aufgewachsen ist, findet eine Vielzahl von Querbezügen, doch auch für alle anderen ist der Unterhaltungswert dieses Trash-Vergnügens großartig.
Dabei sorgen die Sprecher und auch die Geräuschkulisse für eine grandiose Atmosphäre. Ob Hennes Bender als Reporter, der sich selbst überschlägt oder Santiago Ziesmer als Meister Miyagi, der im Laufe der Folge die korrekte Grammatik der deutschen Sprache für sich entdeckt. Oder die Protagonisten und Trashothek-Reporter Sascha und Thorsten selbst, die erneut in bester Überzeichnung sich selbst spielen.
Die Story zwischen Japan-Tag und historischer Museumsbahn ist derart schräg und irgendwie doch wieder schlüssig geschrieben, dass man bei jedem erneuten Hören weitere Facetten entdecken kann.
Humorvoll, bisweilen gruselig und auf jeden Fall kultig werden hier 60 Minuten Spielzeit zu einer Monsterparty der besonderen Art.

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