Dodos Geheimnis Hot

Nico Steckelberg   16. Mai 2009  
Dodos Geheimnis

Rückentext

Doch zu spät! Alle werden mit der V2-Box gefangen genommen und in das Gefängnis unter die Wasseroberfläche gebracht. Nach einem genialen Plan gelingt den Gefangenen eine unglaubliche Flucht durch das enge Unterwasser - Tunnelsystem, bis sie das tierisch-gesteuerte-Cyber U-Boot TGC-U-Boot treffen – eine gefährliche Moräne aus Stahl, mit Elektronen-Hirn, das sie direkt zu einem festlich gedeckten Tisch führt. Was soll das alles? Ergibt plötzlich alles einen Sinn? Dodo steht kurz vor der Lüftung des Geheimnisses bis... Teil 4 in die Läden kommt!

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
9,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
9,0

Sehr psychedelisch beginnt die dritte Folge der sehr außergewöhnlichen Hörspielserie „Dodo“. Dodo und sein Freund Samuel machen Bekanntschaft mit einem seltsamen Katzenbaum... und Schnitt! Plötzlich befinden wir uns nicht mehr in Dodos Jugend sondern in einem mit Elektronik voll gepackten Raum. Hier werden Dodos Erinnerungen abgesaugt und weggesperrt.

Und Dodo weiß nicht mehr, wer er ist. In einer Zelle trifft er auf Omi und Tante Hablieblieb, die er jedoch nicht erkennt. Und sie erkennen ihn auch nicht. Und als sich dann noch Strom-Tom meldet – der einzige von ihnen, der noch weiß, was Sache ist – glauben alle, dass Dodo ein Bauchredner sei. Hm... verzwickte Situation. Nur mit sehr großer Anstrengung gelingt es den Gefangenen zu entkommen; eine verlustreiche Schlacht.

Der Autor der Serie, Ivar Leon Menger, geht immer stärker in Richtung „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Es sind nicht nur die teilweise schrägen Dialoge und die sehr kreative Storyführung, sondern es ist vor allem auch die futuristisch-seltsame Atmosphäre! Dazu trägt auch der Soundtrack bei. Jan-David Rönfeldt (alias „Strom-Tom“) sorgt für das stimmige, leicht psychedelisch-jazzige Musikkonzept, Sounddesigner Thyes Ruete sowie Geräuschemacher Jörg Klinkenberg machen ebenfalls einen hervorragenden Job.

Die Sprecher sind gut drauf, allen voran der fabelhafte Andreas Fröhlich.

Für die Covergestaltung sorgt der Autor selbst.

Wenngleich ein paar der eingebauten Gags inzwischen ein wenig abgenutzt sind (z.B. Dialog der Charaktere mit dem Erzähler) ist Dodo dennoch auch in Folge 3 überraschend frisch und bietet wieder etwas ganz anderes als man es nach den ersten beiden Folgen erwartet hätte. Das weiß zu gefallen. Und vor allem: Das Gesamtpaket stimmt hier einfach!

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