Der Eisbär ist los!

Der Eisbär ist los! Hot

Annika Lange   28. Dezember 2010  
Der Eisbär ist los!

Hörspiel

Serienname
Folge Nr.
4
Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Altersempfehlung

Rückentext

Der Zirkus hat eine neue, besondere Attraktion: eine von Clown Zippo dressierte Gruppe Eisbären, um die Toni und sein Vater, der stellvertretende Direktor Marco Mozzarella, ein großes Geheimnis machen. Aber dann bricht einer der Eisbären mitten in der Vorstellung aus dem Käfig in der Manege aus und fällt ausgerechnet Tusnelda Donner, die böse Widersacherin des Circus’, an.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
8,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
7,0
Soundtrack 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,6

Zur Story:

Manege frei und Vorhang auf für die neue Hörspielserie „Circus Roncalli“! Allein das Stichwort „Circus“ lässt Kinderaugen schon leuchten. Jetzt hält Roncallis Zauber erstmals auch Einzug in die Hörspielwelt!

Die Hauptfiguren:
Toni Mozzarella, der Sohn des stellvertretenden Zirkusdirektors Marco Mozzarella, will einmal Artist werden. Doch er muss wie jedes Kind zur Schule gehen, auch wenn er der einzige Schüler im Schulwagen von Fräulein Strebsam ist, die sehr um seine Bildung bemüht ist. Nur wenn der Circus Roncalli nicht auf Tournee ist und im Hauptquartier Station macht, darf Toni in eine ganz normale Schule mit Mitschülern gehen. Diese Zeiten genießt er dann ganz besonders. Doch noch lieber treibt er sich auf dem Zirkusgelände herum und genießt die Welt der Artisten.

Zippo ist Tonis bester Freund. Der Clown mit den großen Schuhen, der zusammen mit Peppone auftritt, lässt sich immer wieder freche Streiche für den stellvertretenden Direktor einfallen und steht dem kleinen Toni stets hilfreich zur Seite. Zippo benimmt sich meist wie ein großes, weises Kind und ist vor allem für seinen Wortwitz und seine zauberhafte „Zippomagie“ bekannt.

Marco Mozzarella ist nur der stellvertretende Direktor. Den wahren Zirkusdirektor kennt niemand, denn der ist geheim. Mozzarella bekommt von ihm oft Briefe mit Anweisungen in den „geheimen Briefkasten“, der sich in seiner linken Jackentasche befindet. Nur zu dumm, dass er immer rechts und links verwechselt ...

Und dann ist da noch die intrigante und bösartige Gedankenleserin Tusnelda Donner. Weil sie nicht im Circus auftreten darf, versucht sie ständig, die Aufführungen zu sabotieren und allen das Leben schwer zu machen. Mit viel Kreativität müssen sich die „Roncallis“ gegen Tusneldas Angriffe zur Wehr setzen.

In dieser Folge geht es um eine bestimmte Zirkusattraktion. Alle sind verrückt nach der Eisbärennummer. Die Vorstellung ist ausverkauft und alle freuen sich auf die Show – alle, bis auf Tusnelda Donner. Sie plant bereits eine neue Schandtat, um dem Circus Roncalli zu schaden. So ruft sie den Tierschutzverein, um die Haltungsbedingungen der Eisbären überprüfen zu lassen. Natürlich nur, da sie glaubt, diese wären nicht in Ordnung und die Eisbärennummer würde verboten. Doch alles kommt anders, als ein Eisbär entkommt…

Sprecher/Sonstiges:

Hintergrundinfos:
Circus Roncalli - das ist vor allem Bernhard Paul (*1947 in Lilienfeld/Österreich), Gründer, Direktor, Regisseur, Manager und Seele des Circusses in Personalunion. Der gelernte Grafiker zeichnete selbst die Coverillustration zur ersten Hörspielfolge - und er spricht in der Serie auf unnachahmliche Art die Hauptrolle des „Zippo“, eines charmant-knurrigen und irre komischen Clowns. Die Rolle des stellvertretenden Zirkusdirektors wird vom Pressesprecher Roncallis verkörpert. - Wo Roncalli draufsteht, ist also auch Roncalli drin!

Circus Roncalli – der klangvolle Name steht seit über drei Jahrzehnten für poetische Schauspiele für Jung und Alt und märchenhafte Reisen in die Tiefe unserer Herzen. Jetzt hält Roncallis Zauber auch erstmals Einzug in die Hörspielwelt.
1976 begann „das Wunder Roncalli“ (Geo). Seither hat der Circus über 18 Mio. Menschen in ganz Europa verzaubert. Wie kein zweites Unternehmen hat Roncalli die internationale Circusszene inspiriert, fand Nachahmer von Schweden bis Italien, von Moskau bis Marokko.
Roncalli - das ist vor allem Bernhard Paul (*1947 in Lilienfeld/Österreich), Direktor, Regisseur, Gestalter und Manager in einem. Der ehemalige Art Director einer internationalen Werbeagentur träumte schon als Kind vom Circus, von einer fremden Welt, die so anders war als seine Heimat. Besessen sammelte er Plakate, Bücher und Programme, baute Circusmodelle und gab Vorstellungen im Familienkreis. Mitte der 70er Jahre fand er einen ausrangierten alten Circuswohnwagen. Mit seiner Restaurierung begann der Traum Wirklichkeit zu werden ... Der Detailbesessene kündigte seinen gut bezahlten Job beim Nachrichtenmagazin „profil“ in Wien und beschließt, fortan den idealisierten Circus seiner Kindheit zu realisieren, dessen Helden Grock, Charlie Rivel, Sarrasani, Schumann und Knie er so liebte. Und schon nach der Roncalli-Welturaufführung am 18. Mai 1976 in Bonn jubelten die Zeitungen: „Der Circus ist tot. Es lebe der Circus!“ Nach finanziell schwierigen ersten Jahren geht es im Juni 1980 richtig los: Es heißt Manege frei für „Die Reise zum Regenbogen“ auf dem Kölner Neumarkt. Der Schweizer Kabarettist Emil Steinberger ist Pate des Erfolges. Er leiht Bernhard Paul Geld und ist mitverantwortlich für die Regie. Die Pantomimen „Pic und Pello“ werden zu Publikumslieblingen. Die Wagen werden schöner, das Ambiente, am Reißbrett des Grafikers Paul entworfen, nimmt Gestalt an.
1985 produziert die ARD eine sechsteilige TV-Serie namens „Roncalli“ mit Stars wie Inge Meysel, Evelyn Hamann, Günter Lamprecht und Eddie Constantine. Und das ZDF sendet seine große Heiligabend-Sendung aus dem Circus. 1990 hebt Paul „Panem et Circenses“ aus der Taufe: ein kulinarisches Reise-Varieté mit Hans-Peter Wodarz und Alfons Schubeck an den Kochtöpfen, das im historischen Spiegelzelt Kunst und Kulinarisches verbindet und die Welle der „Erlebnis-Gastronomie“ mit auslöst. 1992 eröffnet Paul mit seinem alten und neuen Freund André Heller das legendäre Varieté Wintergarten in Berlin. Der 2,5 Millionen Mark teure neue Zeltpalast mit Logen wie in der Mailänder Scala wird 1993 eingeweiht. Viele weitere Varieté- und Café-Eröffnungen, Musik-Shows, circensische Inszenierungen und historische Jahr- und Weihnachtsmärkte unter der Roncalli-Flagge folgen. Seither wird Roncalli Jahr für Jahr von bis zu 500.000 Menschen besucht. Der Circus machte aus circensischer Körperkunst einen Kunstkörper und lockte auch wieder Jugendliche, Intellektuelle und Künstler (Andy Warhol, Keith Haring, Leonard Bernstein, Sting, Siegfried & Roy, David Copperfield u.v.a.) in das Circuszelt. Sie erlebten nicht Löwen, die durch Feuerreifen springen, oder Schimpansen auf Motorrollern, sondern „Commedia dell'Arte“, „Salto vitale“ und „Teatro Paradiso“ (einige Programmtitel Roncallis). Ein roter Faden vom Vorspiel bis zum Finale, humoreske Zwischenspiele, liebevolle Übergänge, phantastische Kostüme wie aus dem Märchenbuch - ein Programm, das mehr ist als die Abfolge artistischer Nummern, eine Inszenierung, die die Vitalität des modernen Theaters ebenso nutzt wie die Elemente der Pantomime, der Kleinkunst und des Kabaretts. 120 Artisten, Musiker, Requisiteure und Mitarbeiter zeigen heute 450 Vorstellungen im Jahr. „Was man mit Liebe macht, wird auch geliebt“, erklärt der dreifache Vater Bernhard Paul den Erfolg.

Ausführliche Infos zum Hintergrund der „Circus Roncalli“-Hörspielserie finden Sie im Anhang und auch unter www.karussell.de und www.roncalli.de.

Die Geschichten stammen aus der Feder von Kati Naumann (u. a. Autorin für ZDF „1, 2 oder 3“ oder die Serie „Monika Häuschen“). Produziert wurden die Hörspiele, die aus der Feder der Autorin Kati Naumann stammen, von Tobias Künzel (Die Prinzen) – natürlich unter Verwendung von Originalaufnahmen aus dem Circus Roncalli. Tobias Künzel schrieb natürlich auch das beatlesinfizierte und ohrwurmige Titellied zur Serie.

Und nun führt auch eine Hörspielserie kleine und große Circus-Liebhaber in die bezaubernde Welt Roncallis. In den spannenden, jeweils in sich abgeschlossenen Geschichten müssen sich darin Clown Zippo (umwerfend charmant und witzig verkörpert von Bernhard Paul höchstselbst!), der stellvertretende Roncalli-Direktor Marco Mozzarella (gesprochen von Roncalli-Pressesprecher Markus Strobl), sein Sohn Toni und die Roncalli-Artisten immer wieder mit Mut und Köpfchen gegen die Intrigen der bösen Gedankenleserin Tusnelda Donner zur Wehr setzen. Jedes Hörspielalbum bietet jede Menge anrührende kleine Abenteuer, interessante Einblicke in das Circusleben, viel Humor und geheimnisvolle „Zippomagie“ – ein fesselnder Spaß (nicht nur) für Kinder ab 4 Jahren.

Fazit:

Die einzigartige Fantasiewelt des Circus Roncalli – auch als Hörspiel ein unvergessliches Erlebnis! Auch die diese Folge ist spannend und unterhaltsam.

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