Hotel der Toten Hot

Michael Brinkschulte   24. Dezember 2017  
Hotel der Toten

Rückentext

Die Freunde Linda von Fels, Sabrina Wolf, Peter Schmidt und Robert Stein ahnen nichts Böses, als sie Urlaub am „Großen Arber“ im Bayrischen Wald machen wollen. Dort angekommen tobt ein heftiger Schneesturm und sie können die gebuchte Pension nicht finden, doch sie stoßen auf ein Schloss und mieten sich dort für die Nacht ein.
 
Sie wissen jedoch nicht, dass Schloss von Lichtenberg vor 400 Jahren bis auf die Grundmauern angebrannt ist. In der Nacht geschehen seltsame Dinge und unheimliche Gestalten, die nach Verbrennung riechen, tauchen auf den Gängen auf. Die vier Freunde stoßen auf einen alten Fluch und ihnen droht große Gefahr denn sie befinden sich im…
 
Hotel der Toten

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
10,0
Soundtrack 
 
9,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
9,2

Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
 
Einmal mehr greift DramlandGrusel nicht nur die Art der Umsetzung der alten 80er Grusel-Hörspiele auf, denen diese Reihe als Hommage gilt, sondern bringt auch ein Wiederhören mit bekannten Stimmen von Damals, wie Reinhild Schneider, die wie schon damals in ihrer Rolle zu überzeugen Weiß. Ob Norbert Langer, Lutz Mackensy oder Christian Rode, alle Sprecher dieser Folge geben diesem Hörspiel das gewisse Flair.
Eine Sprecherliste verbirgt sich auf der Booklet-Rückseite, dessen Cover eine detaillierte Darstellung einer Szenerie aus dem ‚Hotel der Toten‘ zeigt.
 
 
Resümee/Abschlussbewertung:
 
Eine Gruppe von Schulfreunden ist auf dem Weg in einen gemeinsamen Urlaub. Peter, der sich als Schriftsteller verdingt, hat laut Aussage seiner Freundin immer einen Hand dazu Realität zu werden. Und genau so kommt es. Die Gruppe gerät in eine gruselige Situation, die von Linda von Fels (gesprochen von Reinhild Schneider) auf die Spitze getrieben wird. Nachdem das Auto stecken geblieben ist, finden die vier Unterschlupf im Schloss, denn ihre angestrebte Pension finden sie nicht im Schneegestöber. Vom Verwalter des Schlosses (Norbert Langer) in Empfang genommen, verteilt sich die Gruppe in alle vier Himmelsrichtungen des Gebäudes.
 
Bald stellen die Freunde fest, dass die feudale Unterkunft nicht das ist, was sie zu sein scheint.
 
Die von Raimund Junker verfasste Handlung, die eine Story in der Story beinhaltet, erweist sich als stilistisch gelungene Verbeugung vor den Hörspielen der 80er. Diesem Anspruch wird man mehr als gerecht.
Gruselige Unterhaltung mit Retro-Touch, der durch die markanten Stimmen besonders gut wirkt.

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