Hemators tödliche Welt

Hemators tödliche Welt Hot

Michael Brinkschulte   05. März 2019  
Hemators tödliche Welt

Rückentext

Kara und der Eiserne Engel hatten die Macht ihrer beiden Schwerter ausgespielt und uns damit in die Leichenstadt katapultiert! Angeblich existierte dort ein Zugang zum Land ohne Grenzen, in dem Suko gefangen gehalten wurde. Stattdessen fanden wir uns auf einem Schlachtfeld wieder – inmitten der Auseinandersetzung zwischen der Hölle und den Großen Alten!

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
10,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
9,2

Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
 
Über 70 Minuten Spielzeit bietet die letzte Folge des Vierteilers, der auf 12 Sprecher zurückgreift. Die Sprecher geben eine hervorragende Leistung ab, die durch rasant eingesetzte Soundelemente unterstützt wird. So steigert sich die Atmosphäre und Action im Vergleich mit den Vorgängern noch einmal.
Die Ausstattung des Booklets bleibt im üblichen Rahmen und beinhaltet Sprecherliste, Folgenaufstellung und Werbung für andere Sinclair Produktionen. 
 
Über der Sprecherliste findet sich ein Fehler in der Booklet-Erstellung, denn dort ist als Titel „Geisterjäger John Sinclair – Die Rache der Großen Alten“ verzeichnet und nicht der auf dem Cover verzeichnete Titel „Hemators tödliche Welt“. Auch die Bezüge zur Romanvorlage sind nicht korrekt, auch hier sind die Daten von Episode 126 abgedruckt. 
 
Das Cover mit der Spinne im Vordergrund wirkt bezogen auf die Thematik der Großen Alten irgendwie losgelöst vom Plot, hat aber Querbezüge zu minimalen Handlungselementen.
 
 
Resümee:
 
Mit einer Action reichen Storyline findet die letzte Folge des Vierteilers sein Ende. Der Kampf zwischen Hölle und den Großen Alten stellt dabei nur einen Teil der Action dar, die auch John und seine Freunde stetig hin und her reißt. Sprunghaft angelegte Wechsel von einem Schauplatz zum nächsten, lassen den Hörer in die Story eintauchen. 
Viele dramatische Szenen werden von Erzählerin Alexandra Lange erzählt, deren Vortrag durch Musik und Soundeffekte unterstützt wird. In solchen Sequenzen treten die Stimmen der anderen Sprecher in den Hintergrund bzw. werden in die Geräuschkulisse mit eingebunden.
In anderen Szenen übernimmt dann John Sinclair selbst die Erzählung, die dann in Spielszenen münden und eine gänzlich andere Stimmung aber nicht weniger Dramatik beinhalten. So muss John feststellen, dass Leila nicht mehr die Person ist, die sie zu sein scheint. Ein Erlebnis, das ihn erschüttert, aber nicht aus der Bahn wirft. Dafür kommt er an neue Erkenntnisse zu vergangenen Ereignissen. Und so bleibt John nur der Weg durch die Hölle. 
 
Rasante und zugleich düstere Unterhaltung, bei der John Sinclair sein Kreuz wieder einmal von einer anderen Seite entdecken muss. Und es gibt weitere Überraschungen, die bis zum Schluss der Folge fesseln. Und am Ende steht ein Cliffhanger, der auf die kommenden Ereignisse hinweist.
 

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