Schnick, Schnack, Schnuck

Schnick, Schnack, Schnuck Hot

Nico Steckelberg   06. März 2011  
Schnick, Schnack, Schnuck

Hörbuch

Untertitel
Schulte-Richterings Kleine Weltgeschichte
Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
4

Rückentext

Ebenso kenntnisreich und klug wie charmant und witzig erzählt Christoph Schulte-Richtering die wichtigsten Kapitel der Weltgeschichte nach – von Nero bis Fidel Castro, von den Kreuzzügen bis zum Mauerfall, von Karl dem Großen bis zum Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßschwippneffen von Karl V.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
10,0
Aufmachung 
 
6,0
Gesamtwertung 
 
8,5

Kennen Sie Christoph Schulte-Richtering? Noch nie gehört? Aber Sie haben ganz bestimmt schon einmal mit seinen Arbeitsergebnissen zu tun gehabt. Denn Schulte-Richterling ist (Zitat) „der persönliche Autor von Thomas Gottschalk und schreibt Moderationen u. a. für Frank Plasberg und Hugo Egon Balder; er machte Scherze für Stefan Raab, Harald Schmidt und Ralf Schmitz.“

Aber Schulte-Richtering hat auch einen enormen Wissensschatz, was historische Begebenheiten angeht. Beide Talente – seinen Humor und sein welthistorisches Fachwissen – setzt er bei seinem neuen Hörbuch „Schnick, Schnack, Schnuck“ in Szene.

Obwohl – in Szene setzt das Ganze eigentlich Oliver Rohrbeck, der die Lesung übernimmt. Sehr humorvoll führt er durch die verschiedenen Epochen, und der Text hat immer einige witzige Seitenhiebe. Die Ereignisse werden in moderner Slang-Sprache wiedergegeben, und die Motive der historischen Akteure werden leicht verständlich! Man merkt jedoch deutlich, dass der Respekt vor den Geschehnissen der jüngeren Geschichte höher wiegt als der vor der älteren Geschichte. Mord und Krieg bleiben Mord und Krieg, doch je jünger die Geschichte im Verlauf der Hörbuchs wird, desto weniger Humorelemente gibt es.

Dennoch: Ich muss gestehen, einen so interessanten Geschichtsunterricht habe ich noch nie erlebt. Die Kombination aus Text und Interpretation ist perfekt! Ich habe mich in der Schule jedenfalls nie so schlapp gelacht wie während des Konsums von „Schnick, Schnack, Schnuck“.

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