Das (Hör-)Buch ohne Namen Hot
Hörbuch
Rückentext
Zwielichtige Gestalten beherrschen die Straßen von Santa Mondega - der vermutlich einzigen Stadt der Welt, in der man nicht rauchen darf, sondern muss. Eine Sonnenfinsternis wird dieses gottverlassene Fleckchen Erde bald in völlige Dunkelheit tauchen und dann wird Blut fließen. Mehr Blut als sich irgendjemand vorstellen kann. Denn ein Fremder ist in der Stadt: The Bourbon Kid.Hörspiegel-Meinung
Es ist schon eine spannende Sache, ein Hörbuch zu hören, von dem man weder den Titel noch den Autoren kennt. Beim „Hörbuch ohne Namen“ ist das so. Geschrieben hat es ein gewisser „Anonymus“.
Wenn man so gar nicht weiß, was einen erwartet, hilft der Rückentext schon ein klein wenig weiter. Das Buch handelt von den Einwohnern der Stadt Santa Mondega – eine Gestalt zwielichtiger als die andere. Und die Geschichte ist eine Mischung aus „From Dusk Till Dawn“, „No Country for old Men“ und „Pulp Fiction“. Eine explosive Mischung, die Gangster-Komödie, blutigen Killer-Thriller und Vampir-Story miteinander verbindet.
Gelesen wird das „(Hör-)Buch ohne Namen“ von Stefan Kaminski, und hier kann man ohne Zweifel sagen, dass er genau der richtige Interpret ist. Kaminski kann seine Stimme so flexibel wandeln wie kaum ein Zweiter Sprecher. Er variiert in der Stimmfarbe zwischen „normalem Erzähler“, altem Mann, jungen Burschen, naiver Frau, bassiger Vampirstimme und mexikanischem Halsabschneider. Und jeder dieser Stimmen ist einzigartig. Es könnten glatt verschiedene Sprecher sein. Genial!
Fazit: Das „(Hör-)Buch ohne Namen“ ist eine blutige Gangster-Vampir-Komödie, die insbesondere von der lebendigen und gekonnten Stimmvielfalt ihres Interpreten lebt.
