Fremdenverkehr mit Einheimischen

Fremdenverkehr mit Einheimischen Hot

Michael Brinkschulte   19. September 2010  
Fremdenverkehr mit Einheimischen

Hörbuch

Untertitel
Lebendig auf der Bühne
Autor(en) oder Hrsg.
Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1

Rückentext

Akustischen Fremdenverkehr mit Einheimischen bietet Fritz Eckenga auf dieser CD. Er erzählt, spielt und dichtet sich durchs Labyrinth der Gegenwart, Hindernisse muss er nicht suchen. Sie finden ihn. Maulwürfe, die zum Kuschelrock von Silbermond tanzen. Untote Nachbarn in Heimwerkergestalt. Vielfliegende Außenminister, die dem Begriff Fremdenfeindlichkeit einen neuen Sinn geben.
Ein lebendiger Gedankenspaziergang, auf dem das mitgehende Publikum reichlich mit Proviant versorgt wird. Wenn es nötig ist, kann Fremdenführer Eckenga dabei sehr komisch werden. Es ist oft nötig.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
9,0
Sprecher 
 
10,0
Aufmachung 
 
9,0
Gesamtwertung 
 
9,3

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

In einem Digipack findet der Hörer die CD, die von einem Booklet begleitet wird. Dieses biete neben literarischen Aussagen Eckengas zudem Fotos, Zeichnungen und eine Aufstellung der ‚Anhaltspunkte‘, sprich der Trackliste.
Die Aufnahme ist hervorragend hinsichtlich der Tonqualität und fängt auch die Stimmung des Publikums bestens ein.


Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:

Fritz Eckenga bietet in seinem Bühnenprogramm eine vielfältige Darbietung dessen, was er schriftlich im gleichnamigen Buch fixiert hat. Wer nun eine Live-Lesung vermutet ist auf der falschen Fährte. Eckenga macht aus dem Vortrag eine Bühnenperformance, die Ihresgleichen sucht. Stimmvielfalt, von regionaler Mundart des heimischen Ruhrgebiets bis zur aggressiven Auseinandersetzung mit verschiedentlichen Themen.
Die Vielfalt der Themen ist verblüffend und die immer wieder gelingende Rückkehr zum Oberthema fasziniert.
Ein Hörbuch, eine Live-Präsentation, die bestens darlegt, wie Fritz Eckenga die deutsche Sprache beherrscht, um seine Gesellschaftskritik zu vermitteln. Von Lyrik bis Anekdote, von Satire bis zur „Zugabe: Sonett 130 im Industrieraum“.
Ich habe Tränen gelacht.

Note 1

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