Shields Hot

Drei Jahre war es still um Grizzly Bear. Die Zeit zwischen den Alben haben Chris Bear und seine Bandkollegen Ed Droste, Daniel Rossen und Chris Taylor genutzt, um Pause zu machen, um Luft zu holen und sich nach einem erfolgreichen letzten Album ein wenig Zeit zu lassen für andere Dinge und das jeweils eigene Leben außerhalb der Band.

So konnten die Bandmitglieder nach einem Jahr Pause wieder mit frischem Elan zu ihrem gemeinsamen Projekt zurückkehren. Grizzly Bear haben sich Zeit gelassen für dieses nunmehr vierte Album. Die Entspanntheit, mit der „Shields“ produziert wurde, ist den 10 Songs anzuhören.

Trotz all der Lässigkeit klingt „Shields“ durchdacht und harmonisch – warscheinlich weil die Bandmitglieder sich einig waren, im Sound keine Kompromisse zu machen und nur Songs aufs Album nahmen, die einstimmig ausgewählt wurden. Zwischen psychedelischen Sounds und den Gesang von Edward Droste fühle ich mich trotz des modernen Klangs zeitweise in die späten 60er Jahre zurückversetzt. Shields ist ein ein großartiges Album, dass alte und neue Sounds dermaßen gut zu vermischen weiß, dass ein ganz neuer und spezieller Grizzly Bear-Sound entsteht. Das Album steht seinem erfolgreichen Vorgänger „Veckatimest“ in nichts nach und setzt die Reihe der Grizzly-Bear-Alben harmonisch fort.

Im Oktober und November spielt die Band aus Brooklyn auf ihrer Tour auch drei Konzerte in Deutschland, in Berlin, Hamburg und Köln. Als Support werden sie von den Villagers begleitet.