Reborn in Fire

Reborn in Fire Hot

Markus Skroch   09. Juli 2010  
Reborn in Fire

Musik

Interpret/Band
Unter-Genre
Label
Veröffentlichungs- Datum
16. Juli 2010
Format
CD
Anzahl Medien
1

Hörspiegel-Meinung

Gesamtwertung 
 
6,0

Nachdem ich den Pressezettel für "Reborn in Fire" gelesen hatte, waren meine Erwartungen recht hoch.
"Power-Metal-Großartigkeit", "Hochkarätige Schar von Ausnahmevokalisten"; das klingt alles zu gut um wahr zu sein.

Die Sänger an Bord sind:
Mike Vescara (Obsession, Loudness, Yngwie Malmsteen)
Sean Peck (Cage)
Zak Stevens (Savatage, Circle II Circle)
Mike Zoias (Dune, Transcending Morality)
Steve Grimmet (Grim Reaper, Onslaught, Lionsheart, GrimmeStine)
und Carlos Zema (Outworld)

Gesanglich gibt's wie zu erwarten dann auch nichts auszusetzen, jedoch werten für mich andere Umstände dieses Album ab.

Die Mischung ist wirklich nicht gut. Der Gesang ist Teilweise extrem laut abgemischt, und wenn man dann hier und da Orchester-Arrangements aus der Konserve hört, sind diese wirklich Mono, was sie natürlich klein und schmal wirken lässt. Der Gegensatz zu dem, was man eigentlich mit Orchesterinstrumenten erreichen will.

Und warum gerade ein Gitarrist mit der Klasse von Stu Marshall keinen fetten Gitarrensound hin bekommt, ist mir schleierhaft. (Die Soli klingen allerdings gut, ich spreche von den Rhythmus-Gitarren.)
Das Songwriting ist im Gegensatz zum vergleichbaren Projekt "Avantasia" doch leider nur durchschnittlich. Nichts bleibt so recht in den Gehirnwindungen hängen.

Naja, die Sänger machen das Album dann doch irgendwie hörenswert, aber ich finde bei den Songs ist noch gewaltig Luft nach oben. Bleibt zu hoffen, dass Empires of Eden beim nächsten mal stärkere Songs schreiben und auch mehr auf die Produktion achten.

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