Nicht reden, machen! Fangen Sie einfach an, egal womit

Nicht reden, machen! Fangen Sie einfach an, egal womit Hot

Astrid Daniels   28. Februar 2016  
Nicht reden, machen! Fangen Sie einfach an, egal womit

Buch-Tipp

Anzahl Seiten
184
Erscheinungsjahr

Rückentext

Dieses Buch handelt vom Machen. Davon, wie wir vom statischen in den 
aktiven Zustand kommen, in dem Dinge passieren, weil wir sie anstoßen. 
Davon, dass wir einen anderen Gang einlegen und unser Leben selbst in 
die Hand nehmen, anstatt mit dem Strom zu schwimmen. Wir leben in einer 
Zeit unendlicher Möglichkeiten - die Kehrseite davon ist, dass wir 
ziellos durchs Leben treiben. Dinge wie shoppen, youtube-Videos schauen,
 twittern sind lustig und okay. Aber vielleicht hat das Leben uns noch 
mehr zu bieten.

Wenn es etwas gibt, das Sie wirklich tun möchten,
 aber Sorge haben, dass es nie so weit kommen wird, dann ist dieses Buch
 genau richtig für Sie. Allerdings hat die Sache einen Haken. Damit 
etwas geschieht, müssen Sie in den Ring steigen. Sie müssen Ihren Worten
 Taten folgen lassen. Die gute Nachricht ist, es gibt einen Trick: 
Fangen Sie einfach an, egal womit. Aber tun Sie es sofort.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,3

„Nicht reden, machen!“ Ist von der ersten Silbe an eine Aufforderung loszulegen. Es führt Menschen, die ständig Ausreden haben, die Gründe für das Anfangen vor Augen. Hierbei ist es egal, womit der Leser anfangen möchte. 

Die Gestaltung springt ins Auge. Darstellungen, Bilder, kurze Texte und Grafiken wechseln sich ab. So wird das Lesen nie langweilig und das Gesehene bleibt dem Leser im Gedächtnis. Auf mich persönlich hat es jedoch etwas unstrukturiert und willkürlich gewirkt. 
Zunächst einmal wird der Leser dazu angeleitet sich genau vor Augen zu führen was er erreichen möchte. Sobald ihm das klar ist, wird mit sämtlichen verdächtigen Ausreden aufgeräumt. 
Sháá Wasmund und Richard Newton erklären kurz, präzise und witzig warum es beispielsweise Quatsch ist etwas aufzuschieben, weil der Tag nicht genug Stunden hat oder der Angst was andere Leute denken könnten. 
Der ein oder andere zart besaitete mag sich von dem etwas forschen Ton auf den Schlips getreten fühlen. Teilweise hätte ich mir Überleitungen und erläuternde Kommentare gewünscht. 
„Nicht reden, machen!“ ist eher kurzweilige Unterhaltung mit einem leichten symbolischen Tritt in den Allerwertesten. Es ist natürlich keine Schritt für Schritt Anleitung heraus aus der Lethargie. Ich bin mir jedoch sicher, dass jeder etwas mitnehmen kann. 

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