Liebes Arschloch

Liebes Arschloch Hot

Ecke Buck   04. März 2023  
Liebes Arschloch

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
MP3-CD
Anzahl Medien
1

Rückentext

MIT VERVE UND SPRACHGEWALT!
 
Mit der ihr eigenen Verve und Sprachgewalt nimmt sich Despentes der Themen unserer Zeit an - #MeToo und Social Media, Drogen, Machtmissbracuh, Feminismus: Rebecca, Schauspielerin, über fünfzig und immer noch recht gut im Geschäft. Oscar, dreiundvierzig, Schriftsteller, der mit seinem zweiten Roman hadert, und Zoé, noch keine dreißig, Radikalfeministin und Social-Media-Aktivistin. Diese drei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen nach einem verunglückten Instagram-Post Oscars aufeinander. Wie? Digital. Und so entsteht ein fulminanter Briefroman des 21. Jahrhunderts - eindrucksvoll interpretiert von Johann von Bülow, Lisa Hrdina und Anke Reitzenstein.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
7,0
Atmosphäre 
 
7,0
Sprecher 
 
8,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
7,3

Schon immer seit ihrer Debüt-Roman-Veröffentlichung "Baise Moi", weiß Viginie Despentes mit ihrer Sprache und ihrer Art Themen ohne Blatt vor dem Mund aufzugreifen zu schockieren, Diskussionen anzuregen und zu verstören. Die preisgekrönte Schriftstellerin hat mit ihrem neuesten Werk eine literarische Gattung aufgegriffen, die schon vor Goethe entstand, der den Briefroman in seinem "Werther" zum Besten gab.
Die moderne Version von längeren Online-Nachrichten, die zwischen den Figuren hin und her gehen, verschiedene Lebensgeschichten, Hintergründe und gesellschaftskritische Aussagen und vieles mehr erzählen, hat Virginie Despentes in ihrem Buch zusammengeführt. 
 
Durch die drei Stimmen (Johann von Bülow (Oskar), Lisa Hrdina (Zoe) und Anke Reitzenstein (Rebecca) finden die Protagonisten eine eigene Ausdrucksform, die ein intensives Hörerlebnis schaffen.
 
Zuweilen verwirrend, voller Drogen, Gewalt, Sex, Beziehung, gesellschaftlichen und philosophischen Gedankengängen sowie vielem mehr, bringt dieses Hörbuch neun Stunden, die die aktuelle Welt spiegeln. Allerdings bei weitem nicht das stärkste Buch der Autorin.

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