Messebericht von der Hörspiel 2009

Messebericht von der Hörspiel 2009 Hot

Nico Steckelberg   20. Juni 2009  
Messebericht von der Hörspiel 2009

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13. Juni 2009

Hörspiegel-Bericht

Unter dem Motto „Die Rückkehr der Kassettenkinder“ startete am 13. Juni 2009 im Hamburger Hühnerposten das zweite Großereignis zum Thema Hörspiel: Die Hörspiel 2009. Nico Steckelberg und Michael Brinkschulte vom Hörspiegel waren dort.

Zum zweiten Mal lädt „Die Hörspiel“ zum Besuch in den Hühnerposten in Hamburg ein. Nach einem gelungenen Start im letzten Jahr wurde hinsichtlich Ständen und Aktivitäten deutlich aufgestockt. Und auch die Besucherzahlen sind merklich gestiegen.

Bereits kurz nach dem Öffnen der Tore ist es gerappelt voll auf der Messe. Und dieser Besucherandrang wird den gesamten Tag über auf einem stetig hohen Niveau bleiben. Die drei Event-Räume (Die Hörspielbühne, die Talkbühne und die Kids-Bühne) werden bei jeder Veranstaltung voll besucht sein. Es fällt schwer, hier einen Platz zu ergattern, wenn man während einer Aufführung, einer Lesung oder eines Workshops dazu stößt. Das ist ein klares Indiz dafür, dass die Hörspiel 2009 ein voller Erfolg ist. Denn viel mehr Besucher hätten die Räumlichkeiten des Hühnerpostens nicht vertragen können. Da ist im kommenden Jahr Expansion erforderlich! Aber zunächst zur 2009er Hörspiel:

Im großen Mittelsaal des Hühnerpostens in Hamburg finden sich zahlreiche Stände von Ausstellern rund um das Thema Hörspiel. Pop.de, der Hörspielversand, bietet Hörspielbegeisterten eine große Einkaufsgelegenheit, und hier gibt es zahlreiche Schnäppchen zu machen. Teilweise werden original verpackte Tapes und CDs für 1 bis 3 EUR verkauft. Darunter auch neuere Produktionen. Auch gebrauchte alte Schätzchen können ergattert werden. Im Angebot des Standes sind jedoch nicht nur Hörspiele auf CD und MC, nein, auch Freunde des guten alten Vinyl konnten ihrer Sucht frönen. Das breite Angebot führt jedoch dazu, dass man gerade in den ersten Stunden der Veranstaltung kaum einen Fuß auf den Boden des Pop.de-Standes setzten kann, so gerappelt voll ist es dort. Dieser Andrang soll noch bis in die letzten Minuten der Hörspiel hinein ein hohes Level halten. Möglicherweise erwirtschaften die Pop.de-Chefs Andreas Wilken und Mathias Timm, die den Versand von 7 Jahren gründeten, hier einen guten Teil des Jahresumsatzes. Es sei ihnen sehr gegönnt, denn das Wagnis einer Firmengründung mit dem Ziel Hörspiele in Umlauf zu bringen und neue Arbeitsplätze zu schaffen, muss belohnt werden.

Weitere Stände – und damit Gelegenheit über ihre Produktionen zu plaudern – bieten die Lauscherlounge, Europa (mit einem Teufelskicker-Spiel auf der Leinwand), Lausch, Folgenreich (Universal), Horst Kurths Hörfabrik, Romantruhe Audio, Oetinger Audio, der Argon-Verlag, Eichborn, die Hamburgische Bürgerschaft ("Die Alster-Detektive"), Jumbo, Audiolino, die Junior-Detektei Jammerthal, Ohrland, SDK media, die noax Group mit ihrem MEP-Box-Konzept, Delicious Media Productions, Dreamland Productions (erkennbar an den Andi Meisfeld-Ameisen-Fühlern), die WDR Media Group, Karl May Hörspiele u.a.

Also eine schöne Mischung aus großen, mittleren und kleinen Verlagen und Institutionen rund um das Messethema.

Im Katalog als Kooperationspartner mit angekündigt, jedoch nicht mit einem eigenen Stand vertreten sind die Hörcompany, Headroom, tacheles / roof, Westfire Entertainment, Der Hörverlag, Steinbach Sprechende Bücher, WortArt und Hörbuch Hamburg. Aber sie sind mit ihren Produkten vertreten, und wie gesagt als Partner im Messekatalog aufgeführt.

Leider vermissen wir einige Verlage und Labels. Lübbe Audio und Random House Audio fehlen komplett, ebenso keine Spur von LPL Records, Stil oder Titania Medien. Das ist sehr schade, denn auch sie tragen mit ihren Veröffentlichungen zum deutschen Hörspielboom bei. Vielleicht werden sie ja im kommenden Jahr vertreten sein. Zu wünschen wäre es. Denn im Dialog mit Verlagen, Machern, Sprechern und Co. kann man interessante Geschichten, Infos und News erfahren.

Am Stand der Lauscherlounge stehen beispielsweise die Autoren der Serie Darkside Park für Autogramme zur Verfügung. Leider kann der Erfinder der Serie, Ivan Leon Menger, nicht mit dabei sein. Hendrik Buchna, früher auch Autor der "Drei ???"-Spinoff-Reihe "Die Dr3i", erklärt uns, wie es verschiedene Autoren schaffen, in ihren Geschichten einem einheitlichen roten Faden zu folgen. Menger und Buchna haben eine Chronik des Ortes angelegt, in dem alle Geschichten spielen, und daran können und müssen sich alle anderen Autoren orientieren. Hendrik Buchna verrät zudem, dass es noch einige Staffeln geben wird, deren Einzelgeschichten jedoch allesamt zu einem einheitlichen großen Ende führen. Und der rote Faden sei bei Staffel 1 erst schwer zu erkennen. Sprecherwünsche und Ideen gibt es zwar schon, aber es sei noch zu früh, konkret zu werden, so Buchna. Wir dürfen also sehr gespannt sein, wie es mit dem Darkside Park weiter geht.

Ebenfalls am Stand der Lauscherlounge treffen wir auf Almuth Galach und Klaus Lauer-Wilms, den beiden Machern hinter dem Hörformat-Verlag und der hervorragenden Kriminalhörspielreihe "Peter Lundt, blinder Detektiv". Sie erzählen von den Herausforderungen der ersten Folge: Wie bekommt man eine Hörspielserie ans Laufen? Woher erhält man Förderung und wie kriegt man ein Hörspiel ins Radio, was die Voraussetzung für diese Förderung wäre? Als es dann endlich geschafft war, so Almuth Galach, hagelte es positive Feedbacks. Die Menschen sind am Samstag Abend bei Schnee und Eis in ihren Fahrzeugen sitzen geblieben, um den ersten Fall des blinden Detektivs zu Ende zu hören. Doch bevor ein Hörspiel geschrieben werden kann, braucht man ein Drehbuch. Und das lieferte Drehbuchautor Arne Sommer. Schließlich, so Klaus Lauer-Wilms, gibt es genug unrealisierte gute Ideen in den "Schubladen" der TV-Drehbuchautoren. Peter Lundt wurde dennoch speziell für das Hörspiel entwickelt. Das besondere an der Serie sei für die beiden Macher, dass es den Hörer in die Rolle des Hauptdarstellers versetzt: Sie sehen auch nicht, was passiert sondern können das Geschehen lediglich akustisch verfolgen. Es war ein Glücksgriff, Arne Sommer verpflichtet zu haben, so Almuth Galach, denn kurze Zeit später zeigten bereits die ersten Medienanstalten Interesse an dem Konzept. Ein Glück, dass alles so gekommen ist, wie es nun ist, denn sonst wäre die Hörspielgemeinde um eine der besten Erwachsenen-Serien ärmer. (Die kommende Folge wird übrigens den Titel "Rivalinnen der Rennbahn tragen".)

Am Stand der „Hörfabrik“ kommen wir mit Chef Horst Kurt ins Gespräch, der mit uns über die merkliche Weiterentwicklung seiner Produktionen in den letzten Jahren spricht und uns auf die neusten Errungenschaften und Hörspiele verwies. „Christoph Schwarz – Detektiv des Übersinnlichen“ ist die neueste Serie aus dem Hause Hörfabrik, welche in Zusammenarbeit mit Romantruhe Audio über den Vertrieb von Rough Trade läuft. Natürlich sind auch die weiteren Hörspiel-Serien wie „A.D.F. – Anti Demon Force“, „A.D.F. Rookies“, Hell-Patrol“, sowie Einzelhörspiele wie das geniale „Killing Beauties“ am Stand erhältlich.

Marco Göllner, Regisseur und Sprecher, weiht uns beim Zaubermond-Verlag in die Geheimnisse seines aktuellen Hörspiels "Die Geisterseher" ein, das im Oktober erscheinen wird. Es ist eine Hörspieladaption von Kai Meyers hervorragenden historischen Phantastik-Roman um die Brüder Grimm, die hinter dem tödlichen Geheimnis Schillers letzten Manuskripts herjagen und selbst zu Gejagten werden. Die Story wurde auf drei CDs gebannt. Auf einer Teaser-CD bekommen wir bereits einen knapp 20-minütigen Ausschnitt zu hören, und der lässt Großes und Großartiges erahnen. Auch die VÖ-Pläne zum Hörspiel auf der Basis von Meyers 2. Grimm-Roman ("Die Winterprinzessin") stehen bereits. Ein tolles Projekt, und wir sind wahnsinnig gespannt auf das Ergebnis.

Doch nun zu einigen der Veranstaltungen. Es ist uns leider nicht möglich, jede einzelne zu besuchen, obwohl uns ausnahmslos jede interessiert.

Hörspiel-Bühne, 12.00 Uhr: Eines der ersten Lesungs-Highlights der Messe stellt die Live-Lesung von Larry Brent alias Rainer Schmitt alias PSA-Spezialagent X-Ray 3 dar. Dieser versammelt viele Fans im Saal der Hörspielbühne, der brechend gefüllt ist. Mit gekonnter Stimmführung entführt Herr Schmitt die Zuschauer/Zuhörer in den ersten Fall von Larry Brent, „Das Grauen schleicht durch Bonnards Haus“. Besonders schön für das Publikum entpuppen sich die kleinen Pannen, die sich einschleichen. Verlorene Zeilen, kleine Versprecher und Zwischenkommentare von Herrn Schmitt. Diese überaus menschlichen Züge demonstrieren den Alltag eines Hörbuch-/Hörspielsprechers und zeigen, dass auch Profis nicht alles im ersten Anlauf gelingt. Mit donnerndem Applaus verabschiedet sich das Publikum von seinem Helden. Der große Zuspruch der Hörerschaft lässt hoffen, dass EUROPA sich endlich dazu durchringt, die mit vier Hörbuch-Folgen in Komplettlesung begonnene Larry-Brent-Reihe fortzusetzen.

Kids-Bühne, 12:30 Uhr: Auf der Bühne im Glaskasten legen sich Markus Majowski, der nicht zuletzt durch die Serie „Die dreisten Drei“ einen größeren Bekanntheitsgrad erlangt hat, und Eva Holdorf richtig ins Zeug um mit neu gefundenen Jungsprechern aus dem Publikum ein Hörspiel aufzunehmen. Dabei werden sowohl Sprecherrollen als auch Geräusche erarbeitet, um die Geschichte von „Fischermann Mojo“ umzusetzen. Die Kinder haben sichtlich Spaß an der Sache und auch das Publikum ist angetan. Leider wird die Aufführung und Erarbeitung immer wieder durch die starke Fluktuation im Publikum gestört. Ein klarer Hinweis an die Macher der „Hörspiel“, eventuell dafür Sorge zu Tragen, dass nach Beginn einer jeweiligen Veranstaltung die Türen geschlossen bleiben oder alternativ ein Lärmschutz eingebaut wird. Denn ständiges Rein und Raus stört sowohl das Publikum, das zuhören möchte, als auch die Macher auf der Bühne. Verständlich ist es aber schon, dass auch das Laufpublikum schauen möchte, was dort auf der Kinderbühne passiert, denn jede einzelne Veranstatlung stößt auf großes Publikumsinteresse.

Hörspielbühne, 13:00 Uhr: Cungerlan Live! „Sie müssen nicht 345.987.987.234.654.235.987.444.235.652.187.001.236 und ein paar zerquetschte Kilometer reisen, um zum Planeten Cungerlan zu gelangen…“ So stand es in der Ankündigung. Reisen musste der Hörer nur nach Hamburg, denn dort wird nun auf der Hörspielbühne das Live-Hörspiel zu Cungerlan aufgeführt. Grandios, schräg und Lachmuskel strapazierend bringen die drei Sprecher Josef Tratnik (als Erzähler), Tom Jacobs (als Tarwilder) und Heiko Obermöller (in der Rolle des Russel Lighthunter) das Publikum zum Toben. Ein Live-Hörspiel-Genuss der besonderen Art, mit vielen Seitenhieben. Schon für diese Performance hat sich die Anreise nach Hamburg gelohnt.

Um 16:00 Uhr wird es erneut sehr voll im Saal der Hörspielbühne. Sowohl in den Publikumsreihen als auch auf der Bühne. Der Zaubermond-Verlag lädt ein zu einem Live-Hörspiel. Präsentiert wird ein Auszug aus der Folge 5 ("Der Griff aus dem Nichts") der noch jungen Serie Dorian Hunter. Zwar handelt es sich bei Dorian Hunter um eine Mystery-Horrorserie im klassischen Sinne, doch gerade die humoristischen Aspekte kommen live ganz besonders gut an. Ausschlaggebend verantwortlich für die gute Stimmung im Saal und auf der Bühne ist der Regisseur der Serie, Marco Göllner. Ihn hätte man auch getrost eine Stunde allein auf die Bühne stellen können, und das Publikum wäre unterhalten gewesen. Beste Standup-Comdedian-Fäühigkeiten. Aber Göllner ist natürlich nicht allein, er hat ein riesiges Ensemble mitgebracht. Neben Thomas Schmuckert, dem Hauptdarsteller in seiner Rolle als Dorian Hunter, standen und saßen Schauspieler Patrick Bach als wahnsinniger Chirurg, Katja Brügger als alternde Diva, Michael von Rospatt als Dr. Hopper, Utz Richter als irrer Hausverwalter u.v.a.! Zudem greift Marco Göllner selbst als "Agent" in das Geschehen ein. Ihm zur Seite steht ein Mann, der uns seltsam vertraut vorkommt. Und dann fällt der Groschen: Der Herr mit lang wallendem Haar und Vollbart ist niemand anderes als Stargast Joachim Witt, der einen weiteren Agent mimt und für die Serie den Titelsong beisteuert. Messebesucher aus dem Publikum sorgen für die nötige Geräuschkulisse und Background-Atmosphäre. Die Dorian-Hunter-Live-Vorstellung ist rundum gelungen, davon zeugt auch der donnernde Applaus des Messepublikums. Den Akteuren scheint es auch viel Spaß gemacht zu haben, so Patrick Bach beim Verlassen des Saals begeistert zu seinen Sprecher-Kollegen: "Das müssten wir mal in richtig Groß machen!" Ja, Herr Bach, das können wir nur unterschreiben!

Um kurz nach 17.00 Uhr geht es ebenfalls auf der Hörspielbühne weiter mit der Live-Inszenierung einer Szene aus dem Hellboy-Hörspiel „Ghost“, das ebenfalls durch brillante Sprecher on Stage begeistert, darunter Tilo Schmitz, Helmut Krauss und Simona Pahl.

Auf der Talkbühne lädt Messe-Initiator Günter Merlau um 18:30 Uhr ein zu einem Talk mit dem Hörspiel-Gott H.G. Francis. Über 600 Hörspiele stammen aus seiner Feder, darunter die ersten Folgen der Kultserien Commander Perkins, Jan Tenner, Perry Rhodan, Masters of the Universe, TKKG, Die drei ???, die fünf Freunde, der Gruselserie u.v.a. Francis verfasste nicht nur Skripts und Drehbücher, sondern auch Science-Fiction- und historische Romane. "Ich suche die Herausforderung", so Francis, "deshalb wäre es für mich nicht möglich, immer wieder neue Perry-Rhodan-Romane zu schreiben. Dann suche ich ein ganz neues Thema, in das ich mich einarbeiten und für das ich recherchieren muss. So entstanden z.B. Veröffentlichungen über Pferde oder historische Romane." Seine Frau sei eine gute und ehrliche Kritikerin, sie könne nur nicht viel mit Science Fiction anfangen. Dafür, so Francis, habe er jedoch vollstes Verständnis. Francis plaudert viel aus dem Nähkästchen seiner Karriere, z.B. über die Tücken mechanischer Schreibmaschinen und den Segen seiner ersten elektronischen Schreibmaschine, die damals 15.000 DM kostete. Eine tolle Gesprächsrunde, an deren Ende Francis mit einem großen Applaus verabschiedet wurde und zu persönlichen Gesprächen mit seinen Fans in persönlicher Atmosphäre zur Verfügung stand.

Mit einer Verspätung von ca. 45 Minuten startet dann die vorletzte Veranstaltung der Hörspiel 2009: Die 1. Preisverleihung des „Hörspielers des Jahres“. Die begleitende Videoprojektion mit Einspielern zu Laudatoren und Preisträgern beginnt. Leider sind nicht alle vorgesehenen Laudatoren anwesend (nicht zuletzt aus freudigen Gründen wie baldiger Vaterschaft). Die „Ersatzspieler“, unter anderem Günter Merlau selbst, übernehmen die Laudatorenrolle und verleihen die Preise. Zweifelsfrei hat jeder der Nominierten den Preis verdient. Die 5 Gewinner des Jahres heißen dann aber am Ende „Das Ensemble des Vollplayback-Theaters“, Hennes Bender (Comedian mit Hörspiel-Fable), Hilla Fitzen (Produktmanagerin bei Europa, u.a. "Die Rückkehr der Klassiker"), Sven Stricker (Hörspielregisseur, u.a. "Herr Lehmann") und H.G. Francis, bei dem der tosende Applaus des Publikums noch einmal einen Zahn zulegte. Diese überwältigende Reaktion geht ihm besonders nahe. Er ist sichtlich gerührt über den an diesem Tage erfahrenen Zuspruch durch die Hörspielfans und verspricht weiter zu machen.

Was leider auffällt ist die schwächere Anwesenheit des Publikums bei diesem eigentlichen Programm-Höhepunkt verglichen z.B. mit den Live-Hörspielen. Doch das mag daran liegen, dass die Hörspielgemeinde nach über 7 Stunden auf der Messe ermüdet war und/oder teilweise noch weite Rückwege vor sich hatte. Die Reaktionen der Preisträger sind durchweg sehenswert.

Günter Merlau und Janet Sunjic verabschieden sich von den Besuchern der Messe und wünschen noch viel Spaß bei der Abend- und Abschlussveranstaltung "Jason Lutz - Die Rückkehr der Rache des Dr. Schnitzel".


Unser Fazit: Wir haben leider ganz viele tolle Veranstaltungen nicht sehen können (z.B. eine exklusive Aufführung des Vollplayback-Theaters, diverse Talk-Runden, u.a. mit Oliver Kalkofe, Wolfgang Bahro, Tetje Mierendof, Tina Ruland, Helmut Krauss u.v.a., einem Workshop für Gebärdensprache, Live-Lesungen von Dietmar und Jona Mues, ein Andi-Meisfeld-Livehörspiel für Kids, Die Märchenmäuse mit Stefan Kaminski u.v.a.m.). Diese große Auswahl zeigt die Qualität der Messe. Das einzige, das fehlte, war genügend Platz zum Entfalten. Daran kann aber gearbeitet werden, denn aus unserer Sicht war Die Hörspiel 2009 ein großer Erfolg, der nach einer Wiederholung schreit, hoffentlich mit noch mehr Ausstellern als in diesem Jahr und in größeren Räumlichkeiten.

Eine runde Sache. Glückwunsch an die Macher!

Weblink

http://www.DieHoerspiel.de

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