Léo Malet
"Die Nächte von St. Germain"

© 2002 Der Audio Verlag, SWR
Rückentext:
Paris, 6. Arrondissement: Hier, im St. Germain der 50er Jahre, zwischen Jazz-Clubs, Nachtbars und zwielichtigen Absteigen, ist Nestor Burma im Auftrag einer Versicherungsgesellschaft Schmuck-Hehlern auf der Spur. Und wieder einmal steckt der pfeiferauchende Privatdetektiv mit einem Hang für hübsche Frauen bis zum Hals in einer unappetitlichen Geschichte.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Léo Malet schrieb in seinem Leben mehr als 50 Kriminalromane. „Die Nächte von St. Germain“ ist einer davon. Die Kriminalgeschichten um den Privatdetektiv Nestor Burma sind, jede für sich, immer einem anderen Stadtteil von Paris gewidmet. In diesem Falle findet die Handlung im 6. Arrondissement statt.
Die Geschichte: Klassisch. Die Atmosphäre: einmalig.
 
Neben Christian Brückner als Nestor Burma und Felix von Manteuffel in der Rolle des recht seltsamen Schriftstellers mit dem Künstlernamen Germain St. Germain spielen ihre Rollen perfekt und mit solcher Authenzität, dass man sich als Hörer selbst in den rauchigen Kneipen und Cafés und in dunklen Hotelzimmern irgendwo in Paris zu befinden scheint. Ein jazziger Soundtrack und gute, nicht zu aufdringliche Geräuscheffekte tragen Ihrerseits zu diesem herrlich französischen Krimihörspiel bei.
 
Diese Produktion des Südwestfunks erscheint beim Audio Verlag (D>A<V) als Doppel-CD im Digipak mit passend gestaltetem Booklet und vielen Hintergrundinfos.
 
Absoluter Tipp für Fans des klassischen Kriminalhörspiels!
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel )